Ludwig van Beethoven
Die Kreutzersonate
mit Textpassagen aus der Novelle von Leo Tolstoj
Freuen Sie sich auf einen wundervollen Abend
rund um die Kreutzersonate
mit diesen 3 Stars der österreichischen Kulturszene.
Christopher Hinterhuber
Klavier
„Eines der besten, faszinierendsten Klavieralben des Jahres“ schrieb das Fono Forum über seine Aufnahme von Sonaten und Rondos von CPE Bach. Das englische Gramophone-Magazin wählte seine Aufnahme mit Werken für Klavier und Orchester von Hummel zum „Editor’s Choice“, ebenso große internationale Beachtung fand auch die 5 CDs umfassenden Aufnahmeserie aller Klavierkonzerte des Beethoven-Zeitgenossen Ferdinand Ries, unter anderem mit dem New Zealand Symphony Orchestra und Royal Liverpool Philharmonic Orchestra.
Sowohl durch seine Aufnahmen, die unter anderem bei Sony Classical, Naxos, Wergo, Camerata Tokyo und Paladino erschienen sind, als auch mit seiner weltweiten Konzerttätigkeit hat sich Christopher Hinterhuber international als Pianist mit enormer Bandbreite etabliert.
Seine Lehrer waren Axel Papenberg am Konservatorium Klagenfurt sowie Rudolf Kehrer, Avo Kouyoumdjian und Heinz Medjimorec an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien, weitere Studien folgten in der Accademia pianistica “Incontri col Maestro” in Imola, Italien bei Lazar Berman und Leonid Margarius. Wichtige künstlerische Anregungen verdankt er unter anderem Oleg Maisenberg und Vladimir Ashkenazy.
2002/03 vertrat er Österreich zusammen mit der Geigerin Patricia Kopatschinskaja in der Reihe “Rising Stars” in der Carnegie Hall und den prominentesten europäischen Konzertsälen.
Ein besonderes Projekt war die Aufnahme in Ton (Schubert, Rachmaninow, Schönberg) und Bild (Christopher Hinterhubers Hände) für den französisch-österreichischen Film “Die Klavierspielerin” nach Elfriede Jelinek in der Regie von Michael Haneke (prämiert mit dem Grossen Preis der Jury in Cannes 2001).
Ein wichtiger Teil seiner Tätigkeit ist die Kammermusik, so ist er Mitglied des Altenberg Trio Wien, das einen Zyklus im Wiener Musikverein spielt. Rundfunk- und Fernsehaufnahmen für den ORF, DRS2, NHK, SWR u.a. runden seine künstlerische Tätigkeit ab und unterstreichen seinen hervorragenden Rang innerhalb der jüngeren österreichischen Pianisten-Generation.
Er ist Professor für Klavier an der Universität für Musik und Darstellende Kunst in Wien.
Foto: Julia Wesely
Petra Morzé
Lesung
Petra Morzé gehört zu den renommiertesten Theaterschauspielerinnen Österreichs. Daneben bewies die Burgschauspielerin in zahlreichen Film- und Fernsehrollen ihre Vielseitigkeit.
Petra Morzé wurde am 10. Oktober 1964 im österreichischen Klagenfurt als Tochter eines Malers und Bildhauers geboren. Nach der Matura, dem österreichischen Abitur, ging sie für ein Jahr nach Israel und spielte – noch unter ihrem bürgerlichen Namen Petra Kogelnik – eine erste Filmrolle in der erotischen Teenie-Komödie „Eis am Stiel 6 – Ferienliebe“ (1985). Zurück in Österreich studierte sie Schauspiel an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Graz. Im Anschluss spielte sie unter anderem am Schauspielhaus Graz, am Volkstheater Wien, am Theater in der Josefstadt und schließlich am Burgtheater, zu dessen Ensemble sie seit 2002 gehört. Außerdem war Petra Morzé bei den Salzburger Festspielen und den Festspielen in Reichenau zu sehen. Seit Ende der 1980er-Jahre wirkte Petra Morzé auch in zahlreichen Film- und Fernsehproduktionen mit. Fernsehzuschauer kennen die Burgschauspielerin auch als Kult-Kolumnistin „Polly Adler“ aus der erfolgreichen TV-Komödie „Polly Adler – Eine Frau sieht rosa“ (2005) und der nachfolgenden Fernsehserie (2008). Im Kino war sie in Götz Spielmanns mehrfach ausgezeichnetem Episoden-Drama „Antares. Studien der Liebe“ (2004) zu sehen. Außerdem spielte sie in Filmen wie Danielle Proskars Kinderfilm „Karo und der liebe Gott“ (2006), Sabine Derflingers Drama „42plus“ (2007), Philipp Stölzls Bergdrama „Nordwand“ (2008) und Jessica Hausners mehrfach ausgezeichnetem Pilgerfilm „Lourdes“ (2009) mit. In Christoph Starks Künstler-Biographie „Tabu – Es ist die Seele ein Fremdes auf Erden“ (2011) spielte Petra Morzé die Mutter des Dichters Georg Trakl.
2004 wurde Petra Morzé für den Nestroy-Theaterpreis als „Beste Schauspielerin“ für die Rolle der Genia in „Das weite Land“ nominiert, 2006 und 2009 folgten Romy-Nominierungen. Die Schauspielerin lebt mit ihren Kindern Simon und Merle in Wien. Der 1996 geborene Simon Morzé tritt in die Fußstapfen der Mutter und hatte schon als Kind erste Fernsehrollen.
Foto: Marisa Vranješ
Rainer Honeck
Violine
Rainer Honeck, geboren 1961, studierte in Wien zuerst an der Hochschule für Musik bei Prof. Edith Bertschinger, in weiterer Folge beim bekannten Wiener Pädagogen und Philharmoniker Prof. Alfred Staar.
Er wurde 1981 als Primgeiger in das Orchester der Wiener Staatsoper bzw. der Wiener Philharmoniker aufgenommen. 1984 stieg er zum Konzertmeister in der Staatsoper und 1992 zum Konzertmeister der Wiener Philharmoniker auf.
Als Solist trat Rainer Honeck in bedeutenden Musikzentren Europas (Royal Albert Hall, London), Amerikas (Carnegie Hall, New York) und Japans (Suntory Hall, Tokio) auf. Zu seinen persönlichen Höhepunkten zählen solistische Auftritte mit den Wiener Philharmonikern, dem London Symphony Orchestra, dem Pittsburgh Symphony Orchestra und dem Orchester des Mariinsky Theaters unter namhaften Dirigenten wie Herbert Blomstedt, Semyon Bychkov, Daniele Gatti, Adam Fischer, Valery Gergiev, Daniel Harding, Manfred Honeck, Mariss Jansons, Riccardo Muti, Andres Oroczo-Estrada. Kyrill Petrenko und Michael Tilson-Thomas.
.Auf CD hat er die Violinkonzerte von Dvorak und Mendelssohn mit der Tschechischen Philharmonie aufgenommen (Pony Canyon); weiters sind auch sämtliche Werke von Franz Schubert für Violine und Klavier (Studio Frohla), Violinkonzerte von Mozart (Orfeo) erschienen, sowie eine CD „RONDO“ mit dem Kammerorchester Wien-Berlin (Sony). Als philharmonischer Konzertmeister ist er zu hören in R. Strauss’s „Ein Heldenleben“ (Christian Thielemann; Deutsche Grammophon) und Rimsky-Korsakov’s „Scheherazade“ (Seiji Ozawa; Philips).
Neben seiner Orchestertätigkeit hat er sich auch immer intensiv der Kammermusik in verschiedensten Formationen gewidmet, z.B als Leiter der Wiener Virtuosen, der Wiener Streichersolisten, Primarius des Ensemble Wien und des Kammerorchesters Wien – Berlin.
Rainer Honeck spielt auf einer Violine von A. Stradivarius („Chaconne“, anno 1725), die ihm von der Österreichischen Nationalbank zur Verfügung gestellt wird.
Foto: Philipp Horak
SA 16. September
Beginn: 19.00 Uhr
Kultursaal Lafnitz
Eintritt: € 45,-
Karten & Reservierung: 0664/1217953 · karten@pro-cultura-lafnitz.at · Abendkasse