Cornelius obonya

Schauspieler

Cornelius Obonya wurde in Wien geboren und stammt aus einer Schauspielerfamilie. Seine Eltern sind Elisabeth Orth-Obonya und Hanns Obonya (gest. 1978), seine Großeltern mütterlicherseits waren Paula Wessely und Attila Hörbiger.

Im Alter von 17 Jahren ging Obonya ans Max-Reinhardt-Seminar, um Schauspiel zu studieren, verließ das Institut aber nach einem Jahr und lernte bei dem Kabarettisten Gerhard Bronner. Bronner gehörte zu den wichtigen Begegnungen in seinem Beruf, ebenso wie Emmy Werner, die ihn 1989 ans Wiener Volkstheater engagierte und Andrea Breth, mit der ihn eine langjährige und enge Zusammenarbeit verbindet.

Seit 1989 spielte er in zahlreichen Theaterproduktionen u.a. am Wiener Burgtheater, am Wiener Volkstheater und an der Schaubühne am Lehniner Platz in Berlin. Er arbeitete mit Regisseuren wie Peter Zadek, Andrea Breth, Carolin Pienkos, Karin Beier, Sven-Eric Bechtolf, Anselm Weber, Stefan Bachmann und Jan Lauwers.

Bereits zu Beginn seiner Laufbahn wurde er mit dem Karl-Skraup Preis (für seine Rolle des Eugene in Neil Simons Brighton Beach Memoire) sowie mit dem O.E. Hasse-Preis geehrt. 2010 wurde er vom Österreichischen Rundfunk Ö1 zum Schauspieler des Jahres ernannt. 2011 wurde er mit dem „Salzburger Stier“ ausgezeichnet und erhielt 2015 den Ferdinand-Raimund-Ring.

Cornelius Obonya ist regelmäßig in Kino- und TV-Produktionen zu sehen und arbeitet zudem als Hörspielsprecher. Von 2013 bis 2016 spielte er bei den Salzburger Festspielen die Rolle des „Jedermann“, die bereits sein Großvater Attila Hörbiger verkörpert hatte.